Fünf-Phasen-Vorgehensmodell zur humanzentrierten KI-Geschäftsmodellentwicklung, das KI-ethische Prinzipien integriert. Durch die Integration von Design Tools (z. B. AI Business Model Cards und AI Ethics Cards) wird eine nutzerfreundliche Anwendung gewährleistet.

Entwicklungsstand

Evaluierung und Optimierung

Wissenschaftliche Fundierung

Entwicklung und Konkretisierung

Erste Erprobung in der Praxis

Evaluierung und Optimierung

Fertig für den praktischen Einsatz

Welches Problem liegt in vielen Unternehmen vor?

Der Mehrwert durch die Integration von KI-Lösungen in Geschäftsmodelle ist vielen Unternehmen bewusst. KI-Angebote sind jedoch wertlos, sofern kundenseitig Bedenken, wie z. B. Autonomieverlust, überwiegen und Vertrauen sowie Akzeptanz fehlen. So bestehen für Unternehmen viele Unsicherheiten, wie z. B. Reputationsrisiken. Es mangelt an zielgerichteter Inspiration zur Ideengenerierung und strukturellen Vorgehen der Geschäftsmodellentwicklung mit praktikabler Berücksichtigung von KI-ethischen Prinzipien.

Wie trägt das Tool zur Lösung des Problems bei?

Das Fünf-Phasen-Vorgehensmodell, unterstützt dabei die ethischen Konsequenzen der KI-Integration entlang des gesamten Entwicklungsprozesses aus verschiedenen Perspektiven zu berücksichtigen. Zusätzlich wird die Berücksichtigung vielfältiger KI-Lösungen bei der Ideengenerierung, durch Praxis-Beispiele auf den Business Model Cards, unterstützt.

Wie wird das Tool im Unternehmen angewandt?

Interdisziplinäre KI-Projektteams können mit dem Vorgehensmodell das Projektvorgehen selbstständig strukturieren. Dabei kann aus einer sorgfältigen Auswahl an Methoden gewählt werden, die in den jeweiligen Phasen zur Erarbeitung inkrementeller Ergebnisse unterstützen. Die eingesetzten Methoden und Tools leiten sich aus dem Smart Service Design, Design Thinking und Value-based Engineering ab und werden ergänzt durch die entwickelten Tools: AI Business Model Cards und AI Ethics Cards

Mit welchem (zeitlichem) Aufwand für das Unternehmen geht die Einwendung einher?

Das Tool kann bestehende Prozesse und Workshopformate im Bereich der Geschäftsmodellentwicklung unterstützen, der Einsatz erfordert somit nicht notwendigerweise einen Mehraufwand. Die Geschäftsmodellentwicklung umfasst mehrtägige Workshops mit fünf bis zehn interdisziplinären Teilnehmenden aus Führungsebenen, Kundenrepräsentant*innen und Domänenexpert*innen, mitunter in mehreren Zyklen.

Welchen Mehrwert stiftet das Tool im Unternehmen?

Trägt dazu bei, dass vielfältigere Ideen für KI-Lösungen bei der Geschäftsmodellentwicklung berücksichtigt werden und die Implementierung nach ethischen Standards forciert wird. Das trägt zum Vertrauensaufbau bei Kunden und Partnern und der Risikoreduzierung in der Geschäftsmodellentwicklung bei.

Das Tool, insbesondere die Moderationswerkzeuge, wurden bei mehreren Messen präsentiert und mit Besucher*innen diskutiert. Insbesondere Consultants haben die praktische Nutzbarkeit bestätigt und sahen das Tool als sinnvolle Ergänzung ihrer Business Model Workshops an.

Einzelne Phasen des Vorgehensmodells sowie Methoden und Tools wurden im Rahmen der Potenzialanalyse mit vier Praxispartnern (Pilot 1-4) angewandt und getestet. Darauffolgend wurde das Value-based Design of AI Business Model iterativ modifiziert.

Darüber hinaus wurden ausgewählte Service-Design-Methoden, AI Business Model Cards und AI Ethics Cards in mehreren Durchläufen des praxisnahen Projektseminars „KIbox“ angewandt, um KI-basierte Lösungen für Nachhaltigkeitsprobleme zu entwickeln. Eine Gruppe des Seminars hat basierend auf den Projektergebnissen ein Start-up (namens SparMahl) gegründet.

Das Tool insbesondere die Moderationswerkzeuge wurden bei mehreren Messen präsentiert und mit Besucher*innen diskutiert. Insbesondere Consultants haben die praktische Nutzbarkeit bestätigt und sahen das Tool als sinnvolle Ergänzung ihrer Business Model Workshops an.

AnsprechpartnerInnen
Marie-Christin Barton
Marie-Christin Barton
Industrial Sales and Service Engineering
Kathrin Nauth
Kathrin Nauth
Industrial Sales and Service Engineering
Lisa Skrzyppek
Lisa Skrzyppek
Industrial Sales and Service Engineering