In der wissenschaftlichen Literatur gibt es in Abhängigkeit von der jeweiligen Disziplin und dem untersuchten Einsatzbereich unterschiedliche Definitionen und Herangehensweisen an eine humanzentrierte Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) in Arbeitsprozessen. Mit Hilfe einer systematischen Literaturanalyse, die jetzt in Frontiers in Artificial Intelligence veröffentlicht wurde, arbeiten Prof. Dr. Uta Wilkens, Daniel Lupp und Dr. Valentin Langholf vom Lehrstuhl Arbeit Personal und Führung die kontextspezifischen Verständnisse und Lösungsansätze einer humanzentrierten KI heraus. Sie zeigen das Spektrum der Verantwortlichen und ihren Fokus auf unterschiedliche Teillösungen auf. Es wird deutlich, dass je nach Kontext und Hierarchieebene unterschiedliche Maßstäbe für Humanzentrierung relevant sind (z.B. Datensicherheit, Beschäftigungssicherheit oder Nutzerintegration), ein ganzheitlicher Ansatz aber nur praktiziert werden kann, wenn Herausforderungen der Technologie-, Organisations- und Personalentwicklung integrativ unter Einbeziehung unterschiedlicher Stakeholder und Hierarchieebene verfolgt wird.

Der Beitrag kann hier im Volltext abgerufen werden:

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/frai.2023.1272159/full