Muss eine KI eigentlich ALLES können? Nein, lautet die Antwort von Heiko Eich, der gestern bei unserem KI-Entwickler:innen Arbeitskreis vortrug. Eine gute KI sei kein Rundum-Tool, welches alles Probleme eines Unternehmens löst, sondern welche in dem Bereich eingesetzt wird, in dem ihre Stärken liegen. KI-Entwickler:innen sollten sich also gewahr sein, auf welchen Gebieten ihre KI am besten performed. Entnutzer:innen müssten vor und während des Einsatzes von KI reflektieren, welche Arbeitsschritte KI überhaupt erleichtern kann und wo vielleicht doch ein Mitarbeiter Verantwortung übernehmen sollte.

Genau das seien auch die namensgebenden “Drei Untrennbaren Dimensionen” aus Eichs Vortrag: Sichere und zuverlässige KI Modelle, die Interaktion der KI im Prozess oder Produkt, und die Integration im Unternehmen.

Im regen Austausch nach dem Vortrag kam die Frage auf: Soll KI eigentlich zugeben, wenn sie ein Problem nicht versteht und es nicht lösen kann? Heiko Eich antwortet darauf, dass es in der Interaktion mit KI nichts schlechtes sei, zu wissen, wann man mit einem Menschen kommuniziert und wann nicht. Sollte eine Anfrage auf eine Schwäche einer KI treffen, kann sie diese Lücke ja schließlich beheben und an eine:n Mitarbeiter:in weiterleiten. Da sei definitiv besser, als wenn die KI einfach unpassend antwortet oder mangelhafte Problemlösungen vorschlägt.

Wir danken allen Teilnehmenden und insbesondere Heiko Eich ganz herzlich für die tollen Diskussionen und die Einblicke in EMMA von evocenta. Wir freuen uns auf unseren nächsten Arbeitskreis!